Im Verlag jovis erschien Ende November der Titel: „St. Hedwig-Kathedrale Berlin – Hans Schwipperts Mahnmal für den Frieden“
Auf 12 Seiten wird das Schaffen von Fritz Kühn für die Kathedrale gezeigt, leider mit schwerwiegenden Fehlern!
Die Arbeit auf S. 91 ist nicht von Fritz Kühn, sondern vom Kunstschmied Philipp Schrepfer. Auf S. 88 ist ein undatiertes Schreiben an ein unbekanntes Hochzeitspaar gerichtet. Die Autorin suggeriert, es wäre an Fritz Kühn gerichtet.
Positiv ist:
In Text und Bild nehmen Gegner Stellung zu der Idee des Bistums: Deckel drauf, das Loch muss zu. Architekt Schwippert stellte die Zerstörung des Gotteshauses im 2. Weltkrieg – die Bomben hatten einen Krater verursacht bis tief in die Unterkirche – in den Mittelpunkt seiner Gedanken zum Wiederaufbau.
Indem er den Deckendurchbruch offen ließ, schuf er ein Memento mori als Mahnung vor Kriegen. Dieser vor 55 Jahren geweihte Gedenkraum und sämtliche Kunstwerke, einschließlich Kirchenfenstern und Kuppelkreuz sollen nach dem Willen von Erzbischof Dr. Koch zerstört werden.
Die Künstler und deren Erben haben mit Unterstützung der Deutschen
Stiftung Denkmalschutz gegen diesen Vandalismus Klage vor dem Landgericht Berlin eingereicht.